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Häuserbuch der Stadt Dessau II/3
Bahnhofsviertel - Friedrichstraße
Von Ziegler, Günter / Neubert, Kathleen
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17,30 €
ISBN-13 | 978-3-945927-13-7 |
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Schriftenreihe | Häuserbuch II; Zwischen Wörlitz und Mosigkau, Band 76 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Jonitzer Verlag |
Ausgabe | 1. Auflage 2020 |
Umfang / Format | 456 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Kartoniert |
Medium | Buch |
Dessau zählt zu den wenigen Städten in der Bundesrepublik, die über eine besondere stadt- und regionalgeschichtliche Kostbarkeit verfügen: Ein Häuserbuch. Es erschien bis zum Jahr 2002 in insgesamt 26 Bänden und dokumentiert die Entstehung und Entwicklung der Atstadt und der ersten drei Dessauer Stadterweiterungen. Insgesamt umfasst das vom Stadtarchiv Dessau bearbeitete und ab 1975 erschienene Werk mehr als 2.500 Seiten. Die Aufarbeitung der Stadterweiterungen des 19. und 20. Jahrhunderts war in dieser ersten Ausgabe nicht vorgesehen. Sie soll jedoch nun mit dem Häuserbuch II beginnen. Die neue Reihe widmet sich dem ab 1872 entstandenen Bahnhofsviertel.
Der vorliegende Band setzt die Beschreibung der einzelnen Straßenzüge im Bahnhofsviertel mit der Friedrichstraße fort. Diese zählte sicherlich zu denen mit dem höchsten Prestige, denn ihre Entstehung war mit der Umsetzung der Bauaufgabe verbunden, für Anhalt nach der Wiedervereinigung und der Zusammenlegung sämtlicher Verwaltungsstrukturen des Herzogtums ein zentrales Verwaltungs- und Parlamentsgebäude zu errichten. Das später einfach nur Behördenhaus genannte Gebäude entstand von 1872 bis 1875.
Um das sich herausbildende "Machtzentrum" siedelten sich darüber hinaus auch ein Großteil der städtischen und Landeseliten des kleines Landes in der Dessauer Residenzstadt an.
So kann mit der Nennung allein der Bauherren bzw. der späteren Hauseigentümer in der Friedrichstraße neben der politischen auch die Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte erzählt werden. Der Unternehmer und langjährige Reichstagsabgeordnete Gustav Ziegler (1827–1890) erbaute zum Beispiel mit dem Haus in der Friedrichstraße 26 die edelste Privatvilla, direkt neben dem Behördenhaus. Als Architekt gewann er einen der bedeutendsten Baumeister der Zeit, Ferdinand Luthmer. Auch die Nachbarvilla wurde stets von bedeutenden Wirtschaftsvertretern bewohnt und nach 1900 durch Mitglieder der Fabrikantenfamilie Polysius mit einem großartigen Neubau ersetzt. In der Friedrichstraße lebten ebenfalls bekannte Größen des Dessauer Musik- und Theaterlebens wie der Herzogliche Hofkapellmeister August Klughardt. Sein Haus wurde bis zu seinem frühen Tod ein kultureller Treffpunkt der Dessauer "Szene".
Haus um Haus beleuchten die Autoren die wechselvollen Geschichten von Hauseigentümern und Mietern. Zahlreiche Abbildungen regen zum Vergleich des historischen und aktuellen Stadtbildes an.
Der vorliegende Band setzt die Beschreibung der einzelnen Straßenzüge im Bahnhofsviertel mit der Friedrichstraße fort. Diese zählte sicherlich zu denen mit dem höchsten Prestige, denn ihre Entstehung war mit der Umsetzung der Bauaufgabe verbunden, für Anhalt nach der Wiedervereinigung und der Zusammenlegung sämtlicher Verwaltungsstrukturen des Herzogtums ein zentrales Verwaltungs- und Parlamentsgebäude zu errichten. Das später einfach nur Behördenhaus genannte Gebäude entstand von 1872 bis 1875.
Um das sich herausbildende "Machtzentrum" siedelten sich darüber hinaus auch ein Großteil der städtischen und Landeseliten des kleines Landes in der Dessauer Residenzstadt an.
So kann mit der Nennung allein der Bauherren bzw. der späteren Hauseigentümer in der Friedrichstraße neben der politischen auch die Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte erzählt werden. Der Unternehmer und langjährige Reichstagsabgeordnete Gustav Ziegler (1827–1890) erbaute zum Beispiel mit dem Haus in der Friedrichstraße 26 die edelste Privatvilla, direkt neben dem Behördenhaus. Als Architekt gewann er einen der bedeutendsten Baumeister der Zeit, Ferdinand Luthmer. Auch die Nachbarvilla wurde stets von bedeutenden Wirtschaftsvertretern bewohnt und nach 1900 durch Mitglieder der Fabrikantenfamilie Polysius mit einem großartigen Neubau ersetzt. In der Friedrichstraße lebten ebenfalls bekannte Größen des Dessauer Musik- und Theaterlebens wie der Herzogliche Hofkapellmeister August Klughardt. Sein Haus wurde bis zu seinem frühen Tod ein kultureller Treffpunkt der Dessauer "Szene".
Haus um Haus beleuchten die Autoren die wechselvollen Geschichten von Hauseigentümern und Mietern. Zahlreiche Abbildungen regen zum Vergleich des historischen und aktuellen Stadtbildes an.
III. Das ehemalige Bahnhofsviertel
III.8. Die Bebauung des Bahnhofsviertels — einzelne Straßen (Fortsetzung)
III.8.2. Die Friedrichstraße — zwischen 1966 und 1990 Otto-Grotewohl-Straße
III.8.2.1. Die Friedrichstraße bis 1945
III.8.2.2. Die Friedrichstraße nach 1945
III.8.2.2.1. Die Neubebauung der Nordseite der Friedrichstraße
III.8.2.2.1.1. Friedrichstraße 10–16
III.8.2.2.1.2. Friedrichstraße 18–32
III.8.2.2.1.3. Friedrichstraße 4–8
III.8.2.2.2. Die Neubebauung der Südseite der Friedrichstraße
III.8.2.2.2.1. Y-Häuser, W.-Lohmann-Str. 26, Friedrichstr. 25 u. 17
III.8.2.2.2.2. Das Teehäuschen, Friedrichstraße 15
III.8.2.2.3. Die Bebauung der Nordseite der Friedrichstraße (Nr. 1–22)
III.8.2.2.3.1. Kavalier-/Friedrichstraße, Hauptpost
III.8.2.2.3.2. Friedrichstraße 1 a
III.8.2.3. Die Wohnbebauung der Friedrichstraße bis 1945
III.8.2.3.1. Zwischen Kavalier- und Antoinettenstraße
III.8.2.3.1.1. Friedrichstraße 1, Blumengeschäft Dicke (ab 1915)
III.8.2.3.1.2. Friedrichstraße 2, Bäckerei Schönemann, dann Keller
III.8.2.3.1.3. Friedrichstraße 3, Schlosser Carl Köckert
III.8.2.3.1.4. Friedrichstraße 4, Gasthaus Günther, später Dt. Bank
III.8.2.3.2. Bebauung zwischen Antoinetten- und Kaiserstraße
III.8.2.3.2.1. Friedrichstraße 5
III.8.2.3.2.2. Friedrichstraße 6, Feinkost Becher, dann Rempel
III.8.2.3.2.3. Friedrichstraße 7, Friseur Borck, dann Rebohle
III.8.2.3.2.4. Friedrichstraße 8, Villa Grassow
III.8.2.3.2.5. Friedrichstraße 9, Wohnhaus Dr. Karl Heyer
III.8.2.3.2.6. Friedrichstraße 10, Bäcker Gromodka
III.8.2.3.3. Bebauung der nördl. Seite zwischen Kaiser- und Bismarckstraße
III.8.2.3.3.1. Friedrichstraße 11, Lebensmittel Karl Schneider
III.8.2.3.3.2. Friedrichstraße 12, Hofschneider Louis Schütze
III.8.2.3.3.3. Friedrichstraße 13, Wohnhaus Dr. Robert Zühlke
III.8.2.3.3.4. Friedrichstraße 14, Villa August Pietscher
III.8.2.3.3.5. Friedrichstraße 15, Villa Ewald von Kleist
III.8.2.3.3.6. Friedrichstraße 16, Wohnhaus Anwalt Paul Groepler
III.8.2.3.3.7. Friedrichstraße 17, Villa Dr. Otto Frenkel
III.8.2.3.3.8. Friedrichstraße 18, Wohnhaus Walter Letius
III.8.2.3.3.9. Friedrichstraße 19, Wohnhaus Dr. Albert Clausius
III.8.2.3.3.10. Friedrichstraße 20, Villa Landger.präs. Karl Pannier
III.8.2.3.3.11. Friedrichstraße 21
III.8.2.3.3.12. Friedrichstraße 22, Wohnhaus August Klughardt
III.8.2.3.4. Bebauung der südl. Seite zwischen Bismarck- und Kavalierstraße
III.8.2.3.4.1. Friedrichstraße 23, zuletzt Dr. Werner Lochmann
III.8.2.3.4.2. Friedrichstraße 24, Villa Opitz
III.8.2.3.4.3. Friedrichstraße 25, Villa Otto Polysius
III.8.2.3.4.4. Friedrichstraße 26, Villa Gustav Ziegler
III.8.2.3.4.5. Friedrichstraße 27, Behördenhaus
III.8.2.3.5. Einiges aus und um das Behördenhaus
III.8.2.3.5.1. Feuermelder
III.8.2.3.5.2. Mauer mit Wasserkunst u. Brunnen
Anhang: Personenregister; Pläne der Stadtvermessung von Geometer Stock (Auszüge)
III.8. Die Bebauung des Bahnhofsviertels — einzelne Straßen (Fortsetzung)
III.8.2. Die Friedrichstraße — zwischen 1966 und 1990 Otto-Grotewohl-Straße
III.8.2.1. Die Friedrichstraße bis 1945
III.8.2.2. Die Friedrichstraße nach 1945
III.8.2.2.1. Die Neubebauung der Nordseite der Friedrichstraße
III.8.2.2.1.1. Friedrichstraße 10–16
III.8.2.2.1.2. Friedrichstraße 18–32
III.8.2.2.1.3. Friedrichstraße 4–8
III.8.2.2.2. Die Neubebauung der Südseite der Friedrichstraße
III.8.2.2.2.1. Y-Häuser, W.-Lohmann-Str. 26, Friedrichstr. 25 u. 17
III.8.2.2.2.2. Das Teehäuschen, Friedrichstraße 15
III.8.2.2.3. Die Bebauung der Nordseite der Friedrichstraße (Nr. 1–22)
III.8.2.2.3.1. Kavalier-/Friedrichstraße, Hauptpost
III.8.2.2.3.2. Friedrichstraße 1 a
III.8.2.3. Die Wohnbebauung der Friedrichstraße bis 1945
III.8.2.3.1. Zwischen Kavalier- und Antoinettenstraße
III.8.2.3.1.1. Friedrichstraße 1, Blumengeschäft Dicke (ab 1915)
III.8.2.3.1.2. Friedrichstraße 2, Bäckerei Schönemann, dann Keller
III.8.2.3.1.3. Friedrichstraße 3, Schlosser Carl Köckert
III.8.2.3.1.4. Friedrichstraße 4, Gasthaus Günther, später Dt. Bank
III.8.2.3.2. Bebauung zwischen Antoinetten- und Kaiserstraße
III.8.2.3.2.1. Friedrichstraße 5
III.8.2.3.2.2. Friedrichstraße 6, Feinkost Becher, dann Rempel
III.8.2.3.2.3. Friedrichstraße 7, Friseur Borck, dann Rebohle
III.8.2.3.2.4. Friedrichstraße 8, Villa Grassow
III.8.2.3.2.5. Friedrichstraße 9, Wohnhaus Dr. Karl Heyer
III.8.2.3.2.6. Friedrichstraße 10, Bäcker Gromodka
III.8.2.3.3. Bebauung der nördl. Seite zwischen Kaiser- und Bismarckstraße
III.8.2.3.3.1. Friedrichstraße 11, Lebensmittel Karl Schneider
III.8.2.3.3.2. Friedrichstraße 12, Hofschneider Louis Schütze
III.8.2.3.3.3. Friedrichstraße 13, Wohnhaus Dr. Robert Zühlke
III.8.2.3.3.4. Friedrichstraße 14, Villa August Pietscher
III.8.2.3.3.5. Friedrichstraße 15, Villa Ewald von Kleist
III.8.2.3.3.6. Friedrichstraße 16, Wohnhaus Anwalt Paul Groepler
III.8.2.3.3.7. Friedrichstraße 17, Villa Dr. Otto Frenkel
III.8.2.3.3.8. Friedrichstraße 18, Wohnhaus Walter Letius
III.8.2.3.3.9. Friedrichstraße 19, Wohnhaus Dr. Albert Clausius
III.8.2.3.3.10. Friedrichstraße 20, Villa Landger.präs. Karl Pannier
III.8.2.3.3.11. Friedrichstraße 21
III.8.2.3.3.12. Friedrichstraße 22, Wohnhaus August Klughardt
III.8.2.3.4. Bebauung der südl. Seite zwischen Bismarck- und Kavalierstraße
III.8.2.3.4.1. Friedrichstraße 23, zuletzt Dr. Werner Lochmann
III.8.2.3.4.2. Friedrichstraße 24, Villa Opitz
III.8.2.3.4.3. Friedrichstraße 25, Villa Otto Polysius
III.8.2.3.4.4. Friedrichstraße 26, Villa Gustav Ziegler
III.8.2.3.4.5. Friedrichstraße 27, Behördenhaus
III.8.2.3.5. Einiges aus und um das Behördenhaus
III.8.2.3.5.1. Feuermelder
III.8.2.3.5.2. Mauer mit Wasserkunst u. Brunnen
Anhang: Personenregister; Pläne der Stadtvermessung von Geometer Stock (Auszüge)
ISBN-13 | 978-3-945927-13-7 |
---|---|
Schriftenreihe | Häuserbuch II; Zwischen Wörlitz und Mosigkau, Band 76 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Jonitzer Verlag |
Ausgabe | 1. Auflage 2020 |
Umfang / Format | 456 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Kartoniert |
Medium | Buch |